Integration

Ich glaube, wandern ist was für alle. Mein Ziel ist es, Menschen jeden Alters, aus unterschiedlichen Lebenswelten und Kulturen in die Berge zu bringen, und einen vertrauensvolle Athmosphere zu schaffen, in dem sie einfach sein können. Einen Ort, an dem sie durchatmen, zur Ruhe kommen und Frieden finden dürfen. Keine Standardbeschreibung könnte die Vielfalt einfangen, die ich auf meinen Touren erlebe: verschiedene Generationen, Lebensgeschichten, Persönlichkeiten und Wandererfahrungen finden hier zu einer gemeinsamen Reise zusammen.

Den ersten Schritt zu wagen und mehrere Tage in den Bergen zu verbringen, erfordert Mut – besonders dann, wenn man sich alleine für eine Gruppentour anmeldet. Ich kenne dieses Gefühl, habe es oft erlebt, und begleite dich mit viel Mitgefühl auf Deinem ganz persönlichen Weg in die Berge. Bei Shanti Treks schaffe ich eine offene und entspannte Atmosphäre, in der sich gerade auch Anfänger:innen wohlfühlen können – Menschen, die vielleicht noch nie gewandert sind oder wenig Bergerfahrung mitbringen. Besonders am Herzen liegt mir, Frauen und Menschen, die nicht mit den Alpen aufgewachsen sind, zu ermutigen, an meinen Touren teilzunehmen. Ich möchte kulturelle und sprachliche Barrieren abbauen, damit sich alle sicher, willkommen und frei fühlen, die Berge auf ihre ganz eigene Weise zu entdecken.

Ich kann gut nachempfinden, wenn jemand befürchtet, zu langsam zu sein und die Gruppe aufzuhalten. Selbst Teil einer Wandergruppe, bin ich oft die Letzte, weil ich stets ein ruhiges, stetiges Tempo bevorzuge. Das prägt meinen Führungsstil: Bei Shanti Treks bleibt niemand zurück – und „zu langsam“ gibt es nicht. Ich bin überzeugt, dass eine Wanderwoche erst dann richtig erfüllend wird, wenn man in einem ruhigen, gleichmäßigen Rhythmus unterwegs ist. So bleibt Kraft, Achtsamkeit und vor allem Freude am Wandern. Auf meinen Touren zeigt sich oft: Wer schnell startet, ist oft früher erschöpft – während die, die ein konstantes Tempo halten, gut durchhalten und manchmal sogar schneller ankommen. Bei all meinen Gästen nehme ich mir die Zeit, um sicherzustellen, dass Gruppe und Route gut zusammenpassen. Unterwegs achte ich auf ein Tempo, das alle mitnimmt und niemanden unter Druck setzt. Ich nenne es den Shanti Pace – ein achtsames, gleichmäßiges Tempo, das den Rhythmus aller respektiert.

Nachhaltigkeit

Der Klimawandel ist real und seine Folgen treffen die Berge besonders stark. Manche denken vielleicht, dass eine individuelle Person nichts tun kann, um die Krise zu stoppen, und dass einzelne Maßnahmen nichts bringen. Dennoch glaube ich, dass viele kleine Menschen, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, das Gesicht der Welt verändern können. Außerdem: Welche Alternative haben wir? Daher möchte ich mit Shanti Treks eine nachhaltige Art des Reisens fördern.

Nachdem ich viele Jahre lang häufig Kurzstrecken geflogen bin, fliege ich mittlerweile nicht mehr innerhalb Europas und versuche, meine Langstreckenflüge so weit wie möglich einzuschränken. Ich habe dieses Jahr auch mein Auto verkauft und werde zu allen Touren in Europa mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Gäste, die nach Möglichkeit die Bahn dem Flug vorziehen, werden mit Ermäßigungen auf meine Touren belohnt, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel breiter zu fördern. Bei unumgänglichen Flügen schätze ich den CO2-Schaden und werde diesen durch die Unterstützung nachhaltiger Projekte kompensieren.

Außerdem habe ich mich bei all meinen Touren gegen den Gepäcktransport per Fahrzeug entschieden. Vor allem die schmalen Straßen in den Alpen sind bereits mit Autos verstopft und der Gepäcktransport verschärft dieses Problem noch zusätzlich. Die Vielfalt meiner Touren ist auf unterschiedliche Fitnessniveaus abgestimmt, sodass für jeden die passende Tour dabei ist. Außerdem liegt der Charme meiner Touren in ihrer Einfachheit – wenig dabei zu haben, bedeutet sich um wenig kümmern zu müssen und das macht frei!