Trekking in Schottland

Eine wunderbare Beschreibung unserer Tour im Frühling 2024

Feedback von Anjuli,
einer lieben Teilnehmerin.

Einen Traum erfüllen

Es war schon lange mein Traum, eine Wanderung durch die schottischen Highlands zu machen, nachdem ich vor 10 Jahren einen Vorgeschmack für die Farben, die Natur und die Ruhe in den schottischen Lowlands erhaschen durfte. Was für ein Glück, diesen Traum mit so einer wunderbaren Frau und Freundin wie Johanna zu erfüllen, und was für ein Zufall, dass das sogar ihre erste Tour mit Shanti Treks war! 

Ich habe noch nie eine mehrtägige Wanderung gemacht und habe mich voll auf Johanna’s Expertise und Guidance eingelassen. Ich habe es keine Sekunde bereut, denn man merkt mit jedem Schritt,  dass Johanna mit den Bergen aufgewachsen ist, was für eine professionelle Bergwanderführerin sie ist und dass ihr Herz dafür schlägt, andere mit in diese faszinierenden, schützenswerten Welten zu nehmen. 

Die Wanderung

Wir starteten im wunderschönen Glasgow und fuhren zusammen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hinaus an den Rand der Highlands. Von dort wanderten wir 7 Tage von Unterkunft zu Unterkunft, wobei die Streckenlängen variierten. Als recht ungeübte Wanderin konnte ich Johanna abends auf ihren Touren zu den höchsten Ausblickspunkten leider nicht mehr begleiten, weil ich zu platt war. Wir sind kaum anderen Menschen oder Wandernden begegnet, und folgten komplett unserem eigenen Rhythmus (eher meinem würde ich sagen). Eins meiner Highlights war direkt am ersten Tag unser Sprung in den See, umgeben von Wald und Ruhe. 
 
Jeden Tag konnten wir uns in den lokalen Supermärkten mit Proviant eindecken und dinierten wunderbar in den jeweiligen Unterkünften oder süßen Dorfcafés. Zwei Mal kamen wir sogar in den Genuss einer Badewanne, was natürlich beim Wandern ein absoluter Luxus ist. 
 
Wir waren Ende Mai/Anfang Juni dort, die Midgets, vor denen man uns stark gewarnt hatte, waren noch kein Problem. Das Wetter war durchwachsen, kein Regenschauer dauerte mehr als 15-20 Minuten und da die schottischen Berge nicht so hoch sind, konnte man jeden heranziehenden Regenschauer gut antizipieren und sich vorbereiten. Ich habe das Ritual, Regenschirm auspacken und noch eine Schicht drüber ziehen, irgendwann geliebt und fand im Regen zu laufen etwas total befreiendes - wann macht man das schon in einer Großstadt? Ein Top Tipp: Regenschirm mitnehmen! Mehr braucht es oft nicht, weil die Regenwolken schnell an einem vorbeiziehen. 

Eine Herausforderung

An den letzten beiden Tagen kam ich dann doch ziemlich an meine Grenzen, vor allem meine Füße wollten nicht mehr. Johanna bot mir dann mehrere Alternativen an, aber ich war so fasziniert von der Ruhe und der Umgebung, dass ich (mit einer Schmerztablette) und der konstanten Motivation von Johanna doch noch die komplette Strecke schaffte. Ein Wunder, was der Körper alles aushält und wie viel es eigentlich doch Kopfsache ist. 
 
Die Erfahrung, sich tagelang nur mit seinem 8kg Rucksack fortzubewegen, mit drei Unterhosen, zwei paar Schuhen, zu reduzieren und essentialisieren (Johanna hat da super Erfahrung und Tipps!), macht einem bewusst wie viel Unnötiges wir im Alltag mit uns herum schleppen. In Gedanken, in unseren Taschen und Häusern und Handys. Die Berge sind der perfekt Ort um all das loszulassen und sich zu verbinden, mit der Natur und sich, und sich zu fokussieren auf das was (für mich) wirklich zählt im Leben - Schritt für Schritt seinen Weg zu gehen und diesen mit anderen zu teilen. 

Mit Shanti Treks Besonderes erleben

Johannas offene und inspirierende Art, ihr "Shanti Pace" und ihre langjährigen Auslandserfahrungen in Europa und Asien ermöglichen es ihr, Menschen unterschiedlichster Art zusammenzubringen und auf sie einzugehen, und damit jeder Person eine einzigartige Erfahrung zu ermöglichen. 
 
Ich bin noch Monate später so froh über diese Reise und gehe in Gedanken immer wieder an unterschiedliche Orte und Erinnerungen zurück, die mich mit einem Stolz und innerer Gelassenheit erfüllen. Wie schön, dass ich Johanna von Day 1 dabei begleiten durfte, wie sie ihren Traum Schritt für Schritt erfüllt und daran wächst. Ich bin im nächsten Jahr sicher wieder dabei und bin gespannt, was Johanna noch alles für die (Berg)welt bereit hält!"